Löwenzahn – mehr als einfach nur ein Unkraut
Löwenzahn ist manchen Gärtnern ein Dorn im Auge. Dabei ist er nicht nur ein Unkraut. Dem Löwenzahn wird nachgesagt so manche Beschwerden lindern zu können. Zum Beispiel soll er bei Fieber, Gicht, Pickeln oder Rheuma helfen. Im ersten Weltkrieg diente die Löwenzahn-Wurzel sogar als Kaffeeersatz. Was heute sehr bekannt ist sind die Löwenzahnblätter, die man gerne im Salat geniesst.
Jetzt, da wir aufgrund der “ausserordentlichen Lage” (Coronavirus) viel Zeit mit der Familie verbringen, sind diese zwei Rezepte gerade richtig. Dabei verbringt man draussen in der Natur Zeit, um die Löwenzahnblumen zu pflücken. Und gleichzeitig lernt, man wofür der Löwenzahn zu gebrauchen ist.
Rezept Löwenzahnhonig
Unsere Pächterin Sévérine und ihre zwei fleissigen Söhne haben zwei Rezepte versucht, die sie auf der Seite www.mitliebegemacht.at gefunden haben, einmal den Löwenzahnhonig und einmal die Löwenzahnmuffins. Heute zeigen wir Euch das Honig-Rezept.
Zutaten
- 200g abgezupfte Löwenzahnblüten
- 1 Liter Wasser
- 1kg Zucker
- 2 unbehandelte Zitronen
- 1 unbehandelte Orange
- 1 Vanilleschote
Bei den Blüten ist es wichtig, dass ihr sie nicht neben einer befahrenen Strasse pflückt, sondern wirklich nur auf Wiesen, wo sie keinen Schadstoffen ausgesetzt sind. Die 200g Löwenzahnblüten sind schon die abgezupften Blüten des Kelches.
Zubereitung
Die detaillierte Zubereitung findet ihr hier, auf der Seite von Doris:
Löwenzahnhonig selber machen – fruchtig, feine Verführung
Und hier noch ein Tipp von Sévérine
“Am besten kocht ihr die Konfigläser aus bevor ihr sie befüllt. Ich lege sie dabei in einen Topf mit kaltem Wasser, die Gläser müssen mit Wasser bedeckt sein. Die Deckel vorher abschrauben und mit ins Wasser hineingeben. Das Wasser aufkochen und dann 10 Minuten bei siedendem Wasser auskochen. Danach die Gläser rausnehmen und die heisse Honigmasse gleich in die heissen Gläser abfüllen und den Deckel sofort drauf schrauben – fertig.”
Den Löwenzahnhonig könnt ihr gleich verwenden wie normalen Honig: Als Brotaufstrich, zum Süssen von Tee, oder einen kleinen Klecks auf das morgendliche Müsli. Und ausserdem ist der Honig noch vegan!
Vielen Dank an Sévérine und ihre beiden fleissigen Helfer!
Hier findet ihr das Rezept zu Sévérines Erdbeertörtli.