Die Schweiz zählt die Vögel

Medienmitteilung von BirdLife Schweiz 2024

Stunde der Gartenvögel am 8. bis 12. Mai 2024

Welche Vögel brüten rund ums Haus? Die nächste «Stunde der Gartenvögel» von BirdLife Schweiz findet vom 8. bis 12 Mai 2024 statt. Klein und Gross sind aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel im Garten, vom Balkon aus oder in einem Park zu zählen und zu melden. Zudem kann man sich über die vielen Möglichkeiten informieren, wie man die Natur rund ums Haus fördern kann. Für Schulklassen gibt es zahlreiche Unterrichtsmaterialien.

Das grösste Citizen-Science-Projekt der Schweiz hat bei der letzten Durchführung im Mai 2023 bestätigt: Der Siedlungsraum kann ein wichtiger Lebensraum für Vögel sein, wenn Gärten und andere Grünflächen vielfältig gestaltet sind. Insgesamt wurden 106’153 Vögel aus 168 Arten gemeldet. Die drei häufigsten waren Amsel, Haussperling und Rabenkrähe.

BirdLife Stunde der Gartenvögel
Die Stunde der Gartenvögel, 8. bis 12. Mai 2024. Quelle: BirdLife.ch

So funktioniert’s

  • Beobachten und zählen
    Setzen Sie sich an den Tagen der “Stunde der Gartenvögel” eine Stunde lang in den Garten, auf den Balkon oder in einen nahen Park (nicht in den Wald) und beobachten und zählen Sie die Vögel. Als Zählhilfe eignet sich der Aktionsflyer (PDF). Alle Materialien siehe unten!
      
  • Richtig notieren
    Vermeiden Sie Doppelzählungen. Notieren Sie für jede Art die höchste Anzahl gleichzeitig beobachteter Individuen. Beispiel: Sieht man zweimal je einen Spatz und einmal drei Spatzen zusammen, kann man drei Spatzen melden. Sieht man ein Amselmännchen und später ein -weibchen, darf man beide aufschreiben.
     
  • Melden
    Melden Sie die Beobachtungen ganz einfach viaMeldeformular. (Meldeformular geschlossen)

    Sie können auch mit der App “Vogelführer BirdLife Schweiz”melden, siehe unten

    Für Schulklassen gibt es ein spezielles Meldeformular.

Melden mit der App “Vogelführer BirdLife Schweiz”

Alternativ zum Meldeformular können Sie die Beobachtungen mit der App melden.

Kurzanleitung:

  1. Klicken Sie in der App auf das Feldstecher-Symbol unten rechts und legen Sie eine neue Beobachtungsliste an.
  2. Fügen Sie die beobachteten Arten dieser neuen Liste hinzu., mit korrekter Anzahl. Klicken Sie jeweils auf “Speichern”.
  3. Wenn Sie alle Arten der Liste hinzugeführt haben, klicken Sie auf die Liste und dann auf “Export”.
  4. Wählen Sie nun “Stunde der Gartenvögel” (erst kurz vor der Aktion verfügbar) und füllen Sie die Fragen aus.

Gemeinsam für die Biodiversität – lokal bis weltweit

BirdLife Schweiz engagiert sich mit Fachkenntnis und Herzblut für die Natur. Mit 69’000 Mitgliedern, 430 lokalen Sektionen, Kantonalverbänden und BirdLife-Organisationen in 115 Ländern ist BirdLife Schweiz Teil des grössten Naturschutz-Netzwerks der Welt: BirdLife International – in der Gemeinde verwurzelt, weltweit wirksam.

Gemeinsam mit unseren Mitgliedern setzen wir uns für die Biodiversität ein. Wir führen zahlreiche Schutzprojekte für gefährdete Arten und ihre Lebensräume durch, vom Steinkauz über den Eisvogel bis zur Ökologischen Infrastruktur. Mit den BirdLife-Naturzentren, der Zeitschrift Ornis und vielfältigen BirdLife-Kursen machen wir die Natur hautnah erlebbar und motivieren zu ihrem Schutz.

Gemeinsam mit Ihnen? Erfahren Sie mehr und werden Sie Teil des BirdLife-Netzwerks: birdlife.ch

BirdLife Schweiz dankt für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung.

Gemüse – Wie viel Ertrag ist im Garten möglich?

In Martinas Gartenparzelle in unserem Areal Ifang wächst das Gemüse natürlich gut. Juni 2022. Foto Dirk Rahnenführer
In Martinas Gartenparzelle in unserem Areal Ifang wächst das Gemüse natürlich gut. Juni 2022. Foto Dirk Rahnenführer

Gemüse und Salat – wie viel kann man im eigenen Garten ernten?

Dieser Frage ist Mariann Baschnonga nachgegangen. Anlass war der Welternährungstag, der jährlich am 16. Oktober stattfindet. Mariann ist die Regionalvertreterin Ostschweiz-Stadt des Schweizer Familiengärtner-Verband SFGV. Diesen Sommer hat sie unsere Mitglieder Martina und Elsa in ihrem Familiengarten-Areal Ifang in Dübendorf vor Ort besucht und interviewt. Den ausführlichen Artikel könnt ihr hier auf der Seite des Schweizer Familiengärtner-Verbands lesen.

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Resolution des Schweizer Familiengärtner-Verbandes 2017

Resolution des SFGV von 2017

Die Familiengarten-Areale – Grün mit bedeutender Biodiversität

Biodiversität ist die Grundlage für die Gesundheit aller Lebewesen und Ökosysteme. Biodiversität ist das natürliche Erbe, welches wir zukünftigen Generationen zu hinterlas­sen schuldig sind. Dafür tragen wir als Gesellschaft eine ethische und moralische Ver­antwortung.

In der Schweiz verlief die Verstädterung bis Mitte des 20. Jahrhunderts eher zögerlich, danach aber umso rasanter. Heute leben drei Viertel der Schweizer Bevölkerung in ur­banen Gebieten. Seit 1970 hat sich die bebaute Fläche fast verdoppelt, und noch immer wird pro Sekunde rund ein Quadratmeter Boden verbaut. Dadurch geht landwirtschaft­lich nutzbarer Boden verloren und naturnahe Lebensräume werden zerstört oder in kleine Fragmente zerschnitten. Laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) sind heute mehr als ein Drittel aller einheimischen Pflanzen- und Tierarten gefährdet.

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Resolution des Schweizer Familiengärtner-Verbandes 2015

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Die Familiengartenareale – Grün mit Herz

Viele Stadtmenschen haben in ihrem Wohnumfeld keinen direkten Zugang zu den Grünzonen. Familiengärten üben eine unabdingbare Funktion aus, indem sie die Möglichkeit zur aktiven Freizeitgestaltung und zum Eigenanbau von gesunden Gartenprodukten geben. Familiengartenanlagen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge in unseren Städten und Gemeinden. Sie sind Grünanlagen in denen auf vielfältige Weise das soziale Miteinander gelebt wird; sie sind Grün, mit Herz.

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