GV 2020 Vorbereitung
Hier findest Du die Anträge von Mitgliedern, die wir bis zum 13. Mai 2020 für unsere Generalversammlung 2020 erhalten haben. Die Frist für neue Anträge ist abgelaufen.
Antrag 1
von Christian B. – veröffentlicht 7. Mai 2020
Um Engpässe und Ärger bei der vorgeschlagenen Schlauchbewässerung vorzubeugen, ist der Antrag zum Pilotversuch für Schlauchbewässerung folgendermassen zu ergänzen:
Die Pächter sind aufgefordert ihren Bewässerungsschlauch nur für die zur Bewässerung benötigte Zeit an einen Wasserhahn anzuhängen. Das gewohnte Bewässern mir der Giesskanne soll weiterhin gewährleistet sein. An den Wasserstellen ist deshalb nur ein Wasserhahn mit einem Schlauch zu belegen und der zweite Hahn stets freizuhalten.
Antrag 2
von Corinna J. – veröffentlicht 14. Mai 2020
Anwendung von Sprinkler oder Sprenger
Zusätzlich zum Praxisversuch – Schlauchbewässerung mit Brausepistole, Giessstab o.ä. schlagen wir vor auch Sprinkler oder Sprenger unter Aufsicht des Anwenders zu erlauben. Diese Geräte erlauben eine gleichmässigere Bewässerung und können somit noch effizienter sein als Handgeräte. Wichtig ist, dass die Geräte nicht unbeaufsichtigt bleiben und so auch nicht vergessen werden können. Eine Anwendung von Sprinklern o.ä. sollte im Interesse aller nicht mehr als 10 Minuten dauern, denn die Wasserstellen gehören der Gemeinschaft und Wasserverbrauch geht uns alle an.
Zusammengefasst: Wir beantragen die Anwendung von Sprinkler oder Sprenger zu erlauben, wenn diese beaufsichtigt stattfindet und pro Anwendung 10 Minuten nicht überschreitet.
Stellungnahme des Vorstands:
Der Vorstand empfiehlt den Antrag abzulehnen (Antrag 2: Nein stimmen)
Sprinkler/Sprenger lassen sich nur sinnvoll benutzen, um eine gleichmässige Bewässerung einer grösseren zusammenhängenden Fläche sicherzustellen. Die Areale bei uns im VFD sind im Vergleich dazu relativ kleinteilig. Ein – zumal beaufsichtigter – Einsatz eines Sprengers ist daher nicht sinnvoll machbar; es wird zu “Streuverlusten” (beregnete Wege, Sitzplätze) sowie Über- bzw. Unterbewässerung kommen: In einer typischen Gartenbepflanzung erfolgt eine optimale Bewässerung nicht gleichmässig, sondern nach Wasserbedarf der Pflanzen.
Antrag 3
von Corinna J. – veröffentlicht 14. Mai 2020
Abschaffung der Geräteamortation
Einst wurde eine zusätzliche Gebühr zur Amortation von Geräten eingeführt. Seinerzeit sicher sinnvoll, aber inzwischen überflüssig, da die Geräte nun amortisiert sind und Ausleihen kaum bzw. derzeit gar nicht stattfinden aufgrund der aktuellen Situation. Auch in Zukunft wird nun wahrscheinlich weniger ausgeliehen, da Mitglieder sich zwischenzeitlich Geräte anschaffen. Ein Ausleihen kann in Zukunft ja dennoch gegen eine Gebühr stattfinden, die der Arealverwalter zum Zeitpunkt des Verleihs einnimmt. Ein Arealverwalter muss beim Ausleihen ohnehin anwesend sein, um das betreffende Gerät zur Verfügung zu stellen.
Zusammengefasst: Wir beantragen die Abschaffung der Geräteamortation und deren Ersatz durch ein Geräteausleih gegen Gebühr.
Stellungnahme des Vorstands:
Der Vorstand empfiehlt den Antrag abzulehnen (Antrag 3: Nein stimmen)
Die durch die Amortisation abgedeckten Gerätschaften sind nicht nur die Gartengeräte, sondern zum Beispiel die für die Durchführung der Feste benötigten Utensilien, wie die Zelte. Einerseits geht für diese das Argument, dass die Nutzung wegen Eigenanschaffungen zurückgehe, ins Leere. Andererseits ist die Nutzung für die “Festgegenstände” kollektiv und kann eben nicht über eine Ausleihgebühr einem Einzelnen zugeschrieben werden. Darüber hinaus ist die vom Antrag beschriebene Situation, dass aufgrund des Lockdowns nicht ausgeliehen werden kann, bereits vorbei. Ausleihen sind wieder möglich und finden statt.
Nicht zugelassen: Antrag 4
von Corinna J. – veröffentlicht 14. Mai 2020
Abschaffung Zeitschrift Gartenfreund
Derzeit erhält jedes Mitglied die Zeitschrift Gartenfreund regelmässig im Briefkasten. Eine anfangs schöne Geste des Vereins ist in Zeiten in der Informationen viel leichter im Internet verfügbar sind überflüssig geworden. Meist werden Zeitschriften doch nur gesammelt und dann irgendwann ins Altpapier gegeben. Zudem ist es bei der Zeitschrift Gartenfreund so, dass Teile in Deutsch und Teile in Französisch verfasst sind, sodass die meisten Mitglieder von vornherein nur die Hälfte der Artikel verstehen kann. Insgesamt halten wir es für sinnvoller auf die Zeitschrift zu verzichten und Kosten dafür anderweitig einzusetzen. Die Abschaffung spart nicht nur Papier sondern auch Aufwände der Post für den Transport bzw. die Zustellung. Wenn man bedenkt wie überlastet die Post derzeit ohnehin ist, so käme der Vorschlag auch der Allgemeinheit zu Gute.
Zusammengefasst: Wir beantragen die Abschaffung der Zeitschrift Gartenfreund, um diverse Kosten einzusparen (Zeitschriftabo des Vereins, Papier, Zustellung, Entsorgung), da Informationen zum Gärtnern ohnehin anderweitig besser verfügbar sind.
Stellungnahme des Vorstands:
Die Zeitschrift “Gartenfreund” ist das Organ des Schweizerischen Familiengartenverbands (SFGV). In diesem ist der VFD gemäss seiner Statuten Mitglied. Der “Gartenfreund” ist untrennbarer Bestandteil dieser Mitgliedschaft. Eine Beendigung des Abonnements zur Kosteneinsparung wäre daher gleichbedeutend mit dem Austritt des VFD aus dem SFGV. Dies bedürfte einer expliziten Statutenänderung, die nicht Bestandteil des Antrags ist. Der Vorstand hat daher beschlossen, diesen Antrag nicht zur Abstimmung anzunehmen, da der Antrag in seiner jetzigen Form nicht durchführbar ist.
Darüber hinaus weist der Vorstand darauf hin, dass er – selbst wenn das Abonnement für den “Gartenfreund” disponibel wäre – die Ablehnung des Antrags empfehlen würde: Dem Vorstand sind zahlreiche Mitglieder bekannt, die den “Gartenfreund” als gärtnerische Informationsquelle nutzen. Gerade die Sektionsnachrichten gibt es nur im Gartenfreund. Und schliesslich gehört die Mehrsprachigkeit zu den historischen Wurzeln der Schweiz.